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Zwei Welten ein Portal 1

Kapitel 1 Andere Welt

Kapitel 1 Andere Welt

Apr 08, 2021

Es war ein sonniger Samstagnachmittag, Jensen saß wie an den meisten
anderen Wochenend-Tagen in seinem Arbeitszimmer vor seinem Schreibtisch.
Ein Stapel Papiere auf seiner rechten Seite versprach ihn wenig Langeweile für die nächsten Stunden.

Wie immer hatte er sich seine Arbeit mit nach Hause nehmen müssen.
Auch wenn die Dokumente noch zwei Wochen auf seine Unterschrift warten könnten,
hatte er sich vorgenommen dies so schnell es ginge hinter sich zu bringen.

Das Geräusch eines Kugelschreibers über Papier und das ticken der Uhr im Raum waren
für wenige Minuten die einzigen Geräusche die neben dem leichten atmen von Jensen zu hören waren.

Lange sollte diese produktive Stille jedoch nicht anhalten.
Nach wenigen Stunden des Prüfens der Dokumente und unterschreiben dieser,
knurrte sein Magen und erinnerte ihn daran eine Pause einzulegen.
Mit einem kurzen quietschen seines Bürostuhls stand er von seinem momentanen
Arbeitsplatz auf und warf einen Blick durch das nahegelegene Fenster, das Wetter
versprach einfach nur eine gute Zeit, verlockende Sonnenstrahlen schienen durch
das Glas und wanderten geradezu langsam über den Fußboden.

Ohne auf die Uhr schauen zu müssen, wusste Jensen das es Nachmittag ist.
Somit war auch Zeit für einen kleinen Snack.

Mit leisen Schritten begab er sich also in Richtung seiner Küche.
Sein Kühlschrank voller Leckereien, die er sich in den letzten Tagen gekauft hatte.

Trotz aller süßen Optionen entschied er sich dazu, sich, ein einfaches Brötchen zu schmieren.
Er schnappte sich also eins der letzten Brötchen aus der Bäckertüte, holte sich ein Messer aus
der Schublade neben dem Kühlschrank und schnitt dieses über dem Waschbecken vorsichtig auf.

Seine einzigartige Art das Messer zu halten garantierte ihm das kaum Krümel ins Waschbecken fallen würden.
Als er dies nun geschafft hatte, legte er das Messer beiseite und holte sich eins womit er die Butter auf den aufgeschnittenen Brötchen verteilen könnte. Nachdem dies gelungen war, nahm er sich aus dem Kühlschrank zwei Scheiben Salami, welche er auf dem Brötchen platzierte bevor er dieses zusammenklappte.

Als er die Kühlschranktür wieder geschlossen hatte, bewegte er sich nur wenige Meter zum Esstisch,
an welchen er sich prompt setzte und anfing zu essen.

Sein Blick wanderte erneut zum Fenster und dem angenehmen Wetter welches sich außerhalb seiner
Wände abspielte. Ein nachdenklicher Blick schlich sich auf seine Gesichtszüge, sein Kopf drehte sich in
Richtung seines Arbeitszimmers. In letzter Zeit war er nicht wirklich raus gegangen, wenn man seinen
Arbeitsweg und die Geschäftsessen nicht mitzählte, natürlich.

Der Stapel papiere war schon erheblich kleiner geworden und seine Recherche zu
seiner Familien Geschichte hatte er durch wenige Ergebnisse auch erst einmal eingestellt.
Nachdenklich kaute er auf seinem Brötchen herum, bevor er dieses ganz vernichtete.

Er räumte nur schnell das benutzte Besteck auf und wusch dieses ab bevor er es zum Trocknen
neben der Spüle aufstellte, verließ die Küche und schnappte sich auf den Weg zur Haustür seine Schlüssel,
bevor er sich seine Schuhe anzog. Die Entscheidung war gefallen, ein kurzer Spaziergang würde nicht schaden.

Mit einem letzten Blick auf sein Handy, zeigte ihm, dass er keine Jacke bräuchte, da das Wetter
bis zum Abend sonnig sein würde. Kaum hatte er sein Haus verlassen bestätigte die Sonne,
welche Ihm direkt in das Gesicht schien, das auch.

Er hielt sich den Arm vor sein Gesicht und zog die Tür hinter sich zu
bevor er diese abschloss und die wenigen Treppen fast schon herunterjoggte.
Die Schlüssel verschwanden gemeinsam mit seinem Handy in seiner Hosentasche
bevor er durch seinen Vorgarten zur Straße ging und dort sogleich nach rechts abbog,
um zum nahe gelegenen Park zu gehen.

Es war wirklich ein angenehmer Tag für den Halbdämon, der trotz dessen das
Ihm Kälte nichts ausmachte, den Sommer doch bevorzugte. Mit gemütlichen Schritten
nährte sich Jensen immer weiter den Park, seine Umgebung behielt er trotzdem weiterhin im Blick.

Bei einen solch schönen Wetter waren immerhin Kinder vorprogrammiert, nicht dass er etwas gegen
diese hätte, ganz im Gegenteil sogar! Jedoch gab es in der Nachtbarschaft einen Jungen, welcher es
wohl zu einer Sportart gemacht hatte Jensen zu verfolgen und zu nerven, wann auch immer es die
Möglichkeit dazu gab. Vielleicht war er deshalb so wenig draußen? Glücklicherweise schien dies heute
nicht der Fall zu sein und Jensen war ehrlich gesagt auch erleichtert über diesen Fakt.

Er setzte seinen Weg weiterhin fort und fand sich irgendwann
von den verschiedensten Pflanzen, ob Blumen oder Kräutern, umgeben.

Trotz des schönen Wetters waren relativ wenige Personen
im Park unterwegs, vielleicht lag dies jedoch auch nur an den Fakt,
dass dieser Park einer der kleineren in der Umgebung war und dazu
auch noch in der Nähe eines kleinen Waldes, welcher von der Nachtbarschaft
als gruselig abgestempelt wurde.

Eine echte Schande, wenn man Jensen fragen würde. Immerhin befand sich
am Waldrand ein traditionell japanisches Tor, welches, sollte man den Weg
dahinter folgen, zu einem kleinen Tempel mitten im Waldabschnitt führte.

Auch wenn Er gedanklich etwas abgelenkt war blieb Jensen vor den,
recht provisorischen,Tor stehen und debattierte,
ob er einen kleinen Abstecher in den Wald machen sollte oder doch
wieder  zurück nach Hause schleichen.

Im Endeffekt entschied er sich dazu den kleinen Tempel einen kleinen
Besuch zu erstatten, einfach mal zu schauen, ob das kleine Haus überhaupt noch stand oder nicht.

Das letzte Mal wo er es gesehen
hatte ist nun immerhin auch einige Jahre her.

Kaum war er einige Schritte hinter dem Tor gegangen,
ertönte ein leises Geräusch, als hätte jemand mit seinem
Schuh aus Versehen ein Ast zerbrochen, dadurch war Jensen
so sehr abgelenkt, dass er tatsächlich über einen Stein stolperte
und ins Straucheln geriet.

Anstatt mit dem Waldboden Bekanntschaft zu machen,
fand er diese mit der Wand eines mehr oder weniger merkwürdigen Raumes.

Es gab nicht einmal ein Anzeichen dafür das er sich zuvor
am Rande eines Waldes befunden hat, kein Dreck, keine Äste,
rein gar nichts. Vielleicht war dies jedoch auch besser so, immerhin
wollte er niemanden seine Wohnräume beschmutzen.

War dies hier überhaupt ein Wohnraum?

Egal was es war, er sollte so schnell es geht von hier weg,
nicht das Ihn noch jemand bemerkte. Jensen stützte sich
von der Wand ab und ging ein paar wenige Schritte rückwärts,
dabei bemerkte er das er in einer Art Kellerraum stand. In der Mitte
des Raums war ein riesiger roter Teppich mit Gold verzierten Rand ausgelegt.

An den Wänden waren mehrere verhängte Dinge befestigt, welche
sich bei genaueren betrachten als Spiegel herausstellten. Ansonsten
befanden sich an den Wänden, hier und dort, noch einige Schilder und
Tafeln, mit einer scheinbar fremden Sprache.

Neben den einzigen Ein und Ausgang, einer Treppe um
genau zu sein, befindet sich ein Schreibtisch mit einigen
Büchern und Dokumenten, wenn Jensen dies richtig sehen konnte.

Da er die Sprache jedoch nicht lesen konnte, interessierte
er sich viel mehr für die verhängenden Spiegel.
Er nährte sich langsam einem, welcher nur halbwegs
abgedeckt wurde, als hätte sich jemand damit so wenig
Zeit wie möglich nehmen wollen. Und schaute sich den
Spiegel dahinter etwas genauer an, dabei bemerkte Jensen
natürlich auch sein eigenes Spiegelbild.

Erschrocken stellte er fest, dass er sich in seiner dämonischen
Gestalt befand. Neben seinem Outfit-wechsel, womit er nun
Oberkörper frei herumlief, waren auch seine Flügel und sein Schweif zu sehen.

Wie er dies nicht vorher bemerkt hatte, war ein Rätsel für sich selbst.
Immerhin wusste er nun das er in einer dämonischen oder auch himmlischen
Welt gelandet war, einer in der es wohl kaum bis keine Menschen gibt.

Ansonsten würde er sich immerhin weiterhin in seiner menschlichen
Gestalt befinden, indem er selbst nur sein Horn sehen könnte, alles
andere war immerhin sonst auch versteckt. Er drehte sich wieder vom
Spiegel weg und begann mit der Hilfe seiner Flügel an, vom Boden abzuheben und zu überlegen.

Mit seiner Hand am Kinn überlegte er seine
Optionen und versuchte es erstmal mit der
leichtesten und offensichtlichsten Lösung.

Den Versuch ein Portal zurück zur Erde zu öffnen.
Nachdem dies jedoch nach mehrfachen Versuchen nicht
klappen wollte, gab der blonde Halbdämon es auf.

Die Verzweiflung schien ihm grade so Ihm Gesicht zu stehen.

Als nun auch noch Schritte aus der Richtung der Treppe zu hören waren,
und ein leises Murmeln der Person, die sich grade auf den Weg zum Raum
machte, stieg auch leichte Panik in der Kehle  des Dämonen auf.

Die Schritte wurden von Sekunde zu Sekunde lauter, was nur bedeuten konnte,
dass die Fremde Person immer näherkam.

Der Gedanke irgendwo ein Versteck zu suchen und dann einen
Versuch sich vorbei zu schleichen, kam für einen kleinen Moment,
verschwand aber fast genauso schnell wieder. Gespannt, und mehr
oder minder halb an der Decke des Raumes schwebend, schaute Jensen zum Türbogen.

Es dauerte wenige Minuten, aber nach einer Weile trat
ein anderer Dämon in den Raum. Er sah nicht älter als
Jensen aus, schien sogar kleiner als der blonde zu sein.

Er besaß zwei kleine Hörner die mit Ihrer roten Farbe
aus den dunkelblauen Haaren grade so heraus zu stechen schienen.
Seine Haut war eindeutig dunkler als die von Jensen und obwohl Sie
beide grüne Augen hatten, besaß der andere Dämon auf der einen Seite eine schwarze Sklera.

Am Mundwinkel hatte der andere auch eine Narbe.
Wie die wohl entstand? Die Kleidung sah recht normal
aus und nur ein schwarzer Schweif war ein weiterer
Indikator dafür das der Gegenüber ein Dämon zu sein schien.

Ein Dämon welcher Jensen nun auch
bemerkte und mit geweiteten Augen anstarrte.
Seine Gesichtszüge entgleisten ihn noch mehr als
er realisierte das Jensen mehr oder weniger genauso
überrascht zurückschaute.

Der junge Dämon schien zu versuchen die Situation zu
kapieren bevor er irgendetwas von sich geben wollte.

Während der andere, wahrscheinlich, versuchte seine Gedanken zu fassen.
Ging Jensen so langsam wie möglich erst einmal wieder zu Boden und faltete
seine Flügel wieder zusammen, sodass diese nah an seinem Körper gepresst waren.

Er wollte immerhin nicht aus Versehen irgendetwas kaputt machen, auch wenn das
bei der Größe des Raumes wohl kaum ein Problem wäre.

Während Jensen über seine Flügelspannweite nachdachte, fand der andere
Dämon seine Stimme wieder und räusperte sich leise, der Blick war weniger
überrascht aber trotzdem noch recht, nun ja angespannt.

>Wer bist du, Wie bist du hier hereingekommen und Was hast du vor?<
waren die ersten Fragen, die gestellt wurden. Jensen hob beschwichtigend
seine Hände bevor er antwortete.

>Mein Name ist Jensen. Ich habe überhaupt nichts vor, jedenfalls nicht hier, eigentlich wollte
ich nämlich nur einen Spaziergang durch einen Wald machen. Und zu deiner zweiten Frage.
Ich weiß es selbst nicht, würde es aber gerne selber wissen. Ich kann dir eigentlich nur sagen
was bisher passiert war. < erklärte Jensen während er sein Gegenüber vorsichtig beobachtete.
Neben verschränkten Armen und einer gehobenen Augenbraue, veränderte sich die Position
des anderen keinen Millimeter.

Es verstrichen einige Sekunden bevor der Blauhaarige eine
Geste mit seiner Hand machte, diese so viel aussagte wie
'Ich höre', weshalb unser geflügelter Dämon erneut anfing
zu sprechen.


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Chani-Chan

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Ben Williams
Ben Williams

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Jensen ist kein gewöhnlicher Mensch,
er ist ein Halbdämon der unbemerkt auf
der Erde sein Leben genießt.

Ohne es zu bemerken, stolpert der junge Jensen
jedoch durch ein plötzlich auftauchendes Portal
und landet auf einmal an einem für Ihn unbekannten,
seltsam aussehenden Ort.

Doch wo und vor allem warum ist er in dieser Welt gelandet?

Was wird nun mit Ihm passieren und ist er
eigentlich alleine an diesem seltsamen Ort?

Diese Geschichte handelt um den Charakter Jensen
der ungewollt in die Welt von Agaren, der Welt von Ken
gelandet ist und nun einen Weg zurück zur Erde finden muss.

Wird es ihm gelingen?

Und was für Steine werden sich noch in seinen Weg legen?

Bei dieser Geschichte handelt es sich um eine Kollaboration
mit Nadi-Chan und ihrem Charakter Ken und dessen Welt.

https://tapas.io/Nadi-Chan
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